Um die Störgründe für den Stillstand einer Maschine erfassen und auswerten zu können, werden die Störgründe als ALS Störgründe verallgemeinert.
Auf der Seite 'ALS Störgründe' pflegen Sie die verallgemeinerten Störgründe und den Zusammenhang zwischen der Störgrundnummer, dem Bedeutungstext, sowie dem Status. Über den Status wird die Zeit, während der der Störgrund vorlag, einem spezifischen Betriebsmittelkonto (BMK) zugeordnet. Die verallgemeinerten Störgründe können Sie ändern und löschen.
Um das Anliegen eines speziellen Störgrundes in der Maschinenhalle zu signalisieren, können Sie dem Störgrund eine Farbe zuordnen. Dazu wählen Sie eine der vorgegebenen Farben aus oder 'mixen' sich eine Farbe zusammen. In den Dialog zum 'Mixen' der Farbe gelangen Sie über den Knopf .
An den 'ARBURG ALLROUNDERN' gibt der Bediener an der Maschinensteuerung eine Nummer ein, die für den Störgrund steht. Bei den älteren 'ARBURG ALLROUNDERN' sind sieben Störgründe fest vorgeben, während bei den 'ARBURG ALLROUNDERN' mit 'SELOGICA'-Steuerung die Texte frei vorgebbar sind.
An Maschinen anderer Spritzgießmaschinenhersteller oder an anderen Maschinenarten, wie Materialförderer oder Schweißautomaten usw., werden eigenständige Nummernkreise verwendet. Um deren Störgründe zu erfassen und auswerten zu können, werden diese auf die ALS Störgründe abgebildet. Auf der Seite 'Störgrundzuordnung' stellen Sie die Verbindung zwischen der 'Steuerung/Protokoll' und einer oder mehrerer 'Störmeldungsklassen', sowie zwischen den zu den Störmeldungklassen gehörenden 'Störgründen' und den 'ALS Störgründen' her. In den 'Stammdaten -> Maschine' ordnen sie auf der Seite 'Maschinendaten' einer Maschine ihre 'Störmeldungsklasse' zu.
Bei ARBURG SELOGICA ab Version 3.090 kann die Störgrundeingabe an der Maschine erzwungen werden. Genaueres hierzu finden Sie im Tutorial unter 'Optionale Funktionen'.
Um Störgründe für den Stillstand einer Maschine zu erfassen und auswerten zu können, werden die Störgründe als ALS Störgründe verallgemeinert.
Unter dem Reiter 'Störgrundzuordnung' stellen Sie die Verbindung zwischen der 'Steuerung/Protokoll' und einer oder mehrerer 'Störmeldungsklassen', sowie zwischen den zu den Störmeldungklassen gehörenden 'Störgründen' und den 'ALS Störgründen' her. In den 'Stammdaten -> Maschine' ordnen sie auf der Seite 'Maschinendaten' einer Maschine ihre 'Störmeldungsklasse' zu.
Der Maschinenbediener kann an der Maschine die Störundnummer eingeben, wenn die Maschine im Status 'Hand' steht.
In diesem Fall weiß die Maschine selbst nicht warum Sie in 'Hand' steht. Es liegt hier ein 'externen Grund' vor.
Wird ein Störgrund an der Maschine eingegeben, so wird die Zeit zurückdatiert auf diesen Zeitpunkt, seitdem die Maschine im Status 'Hand' stand.
So kann eine genaue Auswertung über die Maschinen Störgründe erfasst werden. Für die Mitarbeiter der Produktion hat es den Vorteil rückmelden zu können, was eine durchgehende Produktion verhindert hat.
Wie Sie Störgründe im ALS anlegen können, sehen Sie in folgendem Video:
Achtung!
Wird eine Maschine nach einem längerem Stillstand angefahren, ohne einen Störgrund einzugeben, so wird die Zeit auf den Störgrund 'nicht klassifizierte Unterbrechung' gebucht.
Ziel sollte es sein, die Prozentuale Anzahl an 'nicht klassifizierten Unterbrechungen' so gering wie möglich zu halten. Je weniger 'nicht klassifizierte Unterbrechungen' es gibt, je genauer ist die Auswertung.
Wird der Störgrund 'geplanter Stillstand' (BMK 8) an einer Maschine gesetzt, so wirkt sich diese Zeit auf Wunsch nicht mehr negativ auf Ihre Kennzahlen aus:
Diese Funktion muss einmalig durch den ALS Support freigeschaltet werden.