Wann kann ein Programm zur Maschine übertragen werden?

Bei der automatischen Auswahl eines Produktionsprogrammes für die Übertragung an die Maschine geht das ALS nach folgenden Kriterien vor:

 

Start der Übertragung von der Maschine aus

 

An der Maschine geben Sie in der entsprechenden Bildschirmseite den gewünschten Programmbezeichner ein und aktivieren anschließend die Anforderung an das ALS. Existiert das angeforderte Programm im ALS als 'Produktionsprogramm', dann wird es vom ALS an die Maschine übertragen. Die Übertragung erfolgt in die Programmebene, aus der die Anforderung gestartet wurde.

 

Bei der Maschinenkonfiguration im ALS kann angegeben werden, dass nur Programme, die von der Maschine kommen, auch wieder auf die Maschine übertragen werden dürfen. Das kann dazu führen, dass zwar ein Programm mit dem gewünschten Bezeichner und dem Status 'Produktion' für den Maschinentyp, aber nicht für die anfordernde Maschine vorhanden ist. Wollen Sie in diesem Fall das vorhandene Programm trotzdem verwenden, so kopieren Sie das Programm in der Programmverwaltung, geben dabei die neue Maschine als Zielmaschine an und versehen das kopierte Programm mit dem Status 'Produktion'.

 

Start der Übertragung vom ALS aus

Überprüfen Sie im Modul 'Maschinenhalle' ob im Status der Zielmaschine die 'Editierfreigabe' auf 'Nein' steht. Öffnen Sie die 'Programmverwaltung', wählen Sie das gewünschte Programm aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeile in der Liste. In dem nun angezeigten 'PopUp'-Menü starten Sie die Funktion 'Auf Maschine laden'.

 

Als erstes wird Ihnen die Maschine, von der das Programm stammt, als Zielmaschine angeboten. Haben Sie bei der Maschinenkonfiguration nicht angegeben, dass nur Programme, die von der Maschine kommen, auch wieder auf die Maschine übertragen werden dürfen, dann können Sie auch eine andere Maschine auswählen.

Bei den Maschinen vom Typ ARBURG ALLROUNDER 170 CMD, ARBURG ALLROUNDER 305 ECO und ARBURG ALLROUNDER M kann die Programmübertragung nur in der Betriebsart 'Hand' ausgeführt werden, da diese Maschinen keine Vorbereitungsebenen haben.
Bei den oben genannten Maschinen, sowie bei ARBURG ALLROUNDER mit DIALOGICA-Steuerung muss die 'Editierfreigabe' auf 'nicht editieren' stehen, damit die Maschine ein Programm annimmt.
Ab ARBURG SELOGICA Version 2.070 ist die Maschine nur dann für eine Programmübertragung gesperrt, wenn der Bediener in der Vorbereitungsebene editiert.

 

Soll ein Auftrag auf eine Maschine übertragen werden, bei der die Übertragung eines Maschinenprogramms möglich ist, dann wird vor den Auftragsdaten das passende Programm zur Maschine übertragen. Die Auswahl des Produktionsprogrammes erfolgt entsprechend den Angaben in dem Flußdiagramm oben.

 

 Tutorial -> Arbeiten mit Maschinenprogrammen